Beiträge




	Die Beiträge zur privaten Krankenversicherung orientieren sich nicht am Einkommen. Sie werden individuell berechnet und richten sich nach: dem Gesundheitszustand dem Lebensalter bei Eintritt in die Versicherung dem Geschlecht (Statistiken belegen, dass z. B. für Frauen die statistische Lebenserwartung höher ist.) dem gewählten Versicherungsschutz Die Beiträge in der privaten Krankenversicherung steigen nicht altersbedingt. Mit zunehmendem Alter steigt zwar die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen. In der Beitragsberechnung wird das aber bereits einkalkuliert. 80-Jährige zum Beispiel benötigen etwa 10-mal so hohe Aufwendungen für Arzneimittel wie 30-Jährige. Die Inanspruchnahme von Krankenhausleistungen steigt ebenfalls zwischen dem 30sten und dem 80sten Lebensjahr um den Faktor 10 bis 12. Um eine erhebliche Beitragssteigerung im Alter zu vermeiden, werden in jungen Jahren höhere Beiträge erhoben, als zur Deckung der Leistungen erforderlich ist. Es wird eine so genannte Alterungsrückstellung gebildet. Steigen im Alter die Inanspruchnahmen von Gesundheitsleistungen, kann dies durch Entnahmen aus der Alterungsrückstellung und den künftigen Beiträgen finanziert werden. Die Beiträge werden also nicht auf Grund des Älterwerdens erhöht! Die folgende Grafik macht das deutlich:
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